Besetzung: Christoph Franken, Benjamin Lillie, Wiebke Mollenhauer, Jörg Pose, Matthias Reichwald, Linn Reusse
„Ich glaube nur noch an drei Dinge. Das eine ist Schönheit, das andere ist Fremdheit. Und ich glaube an Interesse. Was ist Theater?“1966 diskutieren Wissenschaftler diverse Utopien, 1974 warten zwei Kinder an einem verschneiten Berliner Bahnsteig auf die Rückkehr der Mutter, 1984 spricht ein todkranker Alkoholiker seine letzten Gedanken auf Tonband, während sein Sohn die erste Liebe erlebt, von 1998 bis 2006 wird das von Terror bedrohte Leben zweier Elefanten erzählt und 2013 das zermürbende Ringen eines Paares mit der Krankheit seines Kindes. Utopie, Fantasie, Instinkt, Liebe und Tod, Sorge – in fünf Bildern, die von den 60er Jahren bis in die Gegenwart reichen, zeichnet Fritz Kater Geburt, Kindheit, Erwachsenendasein und Tod. Er stellt der Zukunftsgläubigkeit die politische Ernüchterung, der Hoffnung das Scheitern und der Gemeinsamkeit die Vereinzelung gegenüber. Abstrus, melancholisch, leicht und voll bösem Witz skizziert BUCH. Berlin den Menschen in seiner Zerrissenheit zwischen Ansprüchen und ihrer Umsetzung im realen Leben.
Premiere ist am 24. September 2016 in den Kammerspielen
Quelle: Deutsches Theater
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