von Stefan Zweig / frei bearbeitet von Thomas Schendel
nach dem Stück „Volpone“ von Ben Jonson
mit Musik von Jacques Offenbach
mit Dieter Hallervorden, Franziska Troegner, Anja Gräfenstein, Karsten Kramer, Jonathan Kutzner, Oliver Nitsche, Mario Ramos, Thomas Schendel & Georg Tryphon
Regie: Thomas Schendel
Bühne & Kostüm: Daria Kornysheva
Mus. Leitung & Sounds: Philippe Roth
Volpone, ein vermeintlich reicher Venezianer, ledig und ohne Nachkommenschaft, lässt durch seinen Diener Mosca ausstreuen, dass er im Sterben liege. Bald schon stellen sich „alte Freunde“ ein, die sich ihm durch kostbare Geschenke in Erinnerung rufen. Die Erbschleicher wollen sich gegenseitig mit ihren Zuwendungen übertrumpfen. Selbst eine Ehefrau wird zum Bettgeschenk und Volpone greift zu. Alle wollen ihn beerben und Volpone nimmt sie aus. Jedem einzelnen verspricht er, ihn zum Alleinerben zu machen und lässt Mosca die Fäden ziehen.
Turbulenzen sind unvermeidlich: Eifersucht, Rache, Gericht, Zähneklappern und Todesangst. Mosca versucht zu retten, was zu retten ist, aber Volpone bekommt den Hals nicht voll. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf: Volpone muss außer Landes fliehen. – Wer erbt nun am Schluss das liebe Geld? Und was macht er wohl damit?
DIETER HALLERVORDEN ZU „MOSCA UND VOLPONE“
Warum dieses Stück? Was ist die Aktualität am historischen Stück?
„Ich habe schon immer eine große Vorliebe zur Gattung der Commedia dell’arte gehabt. Unser Stück ‚Mosca und Volpone‘ hat intensive verwandtschaftliche Züge dieser Kunst. Zusammen mit der schönen Sprache Stefan Zweigs, der die Geschichte Ben Jonsons nacherzählt, sind alle Voraussetzungen für eine Inszenierung gegeben, die den Zuschauern großen Spaß bereiten kann.“
Was interessiert Sie an dieser Rolle?
„Nach Charakterrollen wie Matthias Clausen in Hauptmanns ‚Vor Sonnenuntergang‘ verlangt die Rolle des Mosca den totalen Komödianten in verschiedenartigsten Facetten. Mich reizt diese Abwechslung.“
Wie ist der derzeitige Probenstand?
„Man erkennt bereits klar, dass die Besetzung – natürlich von mir abgesehen – wirklich erstklassig ist. Der Regisseur Thomas Schendel strotzt geradezu vor Ideenreichtum und Phantasie. Es deutet vieles darauf hin, dass hier (toi toi toi) ein möglicher Erfolg heranreift.“
Die Premiere ist am 02. Dezember 2017 im Schlosspark Theater, Berlin
Quelle: Schlosspark Theater
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