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von Bertolt Brecht

mit Andreas Döhler (Johann Fatzer), Edgar Eckert (Kaumann), Alexander Khuon (Büsching), Jürgen Kuttner (Spielleiter), Natali Seelig (Therese Kaumann), Bernd Stempel (Koch)

Regie: Tom Kühnel, Jürgen Kuttner
Bühne: Jo Schramm
Kostüme: Daniela Selig
Musik: Ornament & Verbrechen
Video: Marlene Blumert
Dramaturgie: Juliane Koepp

Fatzer desertiert mit drei Kameraden aus dem ersten Weltkrieg. Sie verstecken sich bei der Frau des einen in einem kleinen Raum in Mülheim an der Ruhr. Sie wollen dem Krieg entkommen, ihn bekämpfen und einen Umsturz. Doch die erhoffte Revolution findet nicht statt. Die Deserteure radikalisieren sich gegeneinander. Sie sind raus aus der Gesellschaft.

Brecht merkte in seinem Kommentar zum Fatzer an, dass dieser die „lähmende Geschichte“ ebenso wie die „Zertrümmerung der Anschauungen durch die Verhältnisse“ zum Gegenstand habe. Von ungeheuerlicher Wucht sind die politischen, psychischen, ideologischen Energien, die Brecht in seinem mehr als 500-seitigen Fragment konserviert hat. Sie freizusetzen, ihre Wucht wieder vernehmbar zu machen, daran werden Tom Kühnel und Jürgen Kuttner mit ihrer Inszenierung des „Jahrhunderttextes“ (Heiner Müller) arbeiten.

Die Premiere ist am 12. November 2016 in den Kammerspielen.

Quelle: Deutsches Theater Berlin

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