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Oper in drei Akten
nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolai W. Gogol


Platon Kusmitsch Kowaljow: Günter Papendell
Ivan Jakowlewitsch / Leiter der Annoncenredaktion / Arzt: Jens Larsen
Praskowja Ossipowna / Verkäuferin: Rosie Aldridge
Polizeioberhaupt­meister u. a.: Alexander Kravets
Wütender Mann in der Kathedrale / Jaryschkin u. a.: Alexander Lewis
Iwan, Diener Kowaljows / Polizeiobermeister u. a.: Ivan Turšić
Pelagea Grigorjewna Podtotschina: Ursula Hesse von den Steinen
Trauernde Frau in der Kathedrale / Podtotschinas Tochter: Mirka Wagner
Angestellter / 4. Polizist / Spekulant u. a.: Carsten Sabrowski
5. Angestellter / 10. Polizist u. a.: Samuli Taskinen
5. Polizist / 2. Herr / 1. Dandy u. a.: Johannes Dunz
7. Polizist / 3. Herr / 2. Student: Emil Ławecki
8. Polizist / 7. Herr / 5. Student: Adrian Strooper
Die alte Gräfin: Caren van Oijen
Pjotr Fjodorowitsch / Oberst / 7. Student: Christoph Späth
Diener der alten Gräfin / Iwan Iwanowitsch / 8. Student: Tom Erik Lie

Musikalische Leitung: Ainārs Rubiķis
Inszenierung: Barrie Kosky
Choreographie: Otto Pichler
Bühnenbild und Licht: Klaus Grünberg
Co-Bühnenbild: Anne Kuhn
Kostüme: Buki Shiff
Dramaturgie: Ulrich Lenz
Chöre: David Cavelius

Eines schönen Morgens nach durchzechter Nacht muss Kollegienassessor Kowaljow erschrocken feststellen, dass ihm seine Nase abhanden gekommen ist. Verzweifelt macht er sich auf die Suche. Eine andauernde Nasenlosigkeit würde das gesellschaftliche Aus für ihn bedeuten! In der Kathedrale glaubt er, seiner Nase zu begegnen, doch kann er sie nicht überzeugen, bei ihm zu bleiben. Von allen verspottet und verlacht, jagt Kowaljow wie in einem Albtraum dem unabhängig gewordenen Körperteil hinterher, bekommt es jedoch nie zu fassen. Endlich wird ihm die Nase vom Polizeioberhauptmeister höchstpersönlich zurückgebracht, doch will sie nicht im Gesicht haften bleiben! Nach weiteren demütigenden Erfahrungen befindet sich der widerspenstige Gesichtserker schließlich so plötzlich, wie er verschwunden war, wieder an seinem Platz – wo er hoffentlich auch bleibt.

Steppende Nasen, fahrende Rikscha-Tische, knallbunte Kostüme zwischen Folklore und Historismus in einem kühlen, trotz seiner Größe klaustrophobisch wirkenden Raum – Barrie Kosky inszeniert die surrealistische Geschichte um die Verlustängste und die Paranoia eines kleingeistigen Emporkömmlings als revueartiges Kaleidoskop der Eitelkeiten, eine verstörende Mischung aus Wozzeck und Alice im Wunderland.

Die Premiere ist am 16. Juni 2018.

Quelle: Komische Oper Berlin

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