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Grand Opéra in fünf Akten
Libretto von Eugène Scribe und Émile Deschamps

Besetzung
Musikalische Leitung: Michele Mariotti
Inszenierung: David Alden
Bühne: Giles Cadle
Kostüme: Constance Hoffman
Licht: Adam Silverman
Chöre: Raymond Hughes
Choreografie: Marcel Leemann
Dramaturgie: Jörg Königsdorf
Marguerite von Valois: Patrizia Ciofi
Graf von Saint-Bris: Derek Welton
Graf von Nevers: Marc Barrard
Valentine: Olesya Golovneva
Urbain: Irene Roberts
Tavannes / 1. Mönch: Paul Kaufmann
Cossé: Andrew Dickinson
Méru / 2. Mönch: John Carpenter
Thoré / Maurevert: Alexei Botnarciuc
de Retz / 3. Mönch: Stephen Bronk
Raoul von Nangis: Juan Diego Flórez
Marcel: Ante Jerkunica
Bois-Rosé: Robert Watson
Ein Nachtwächter: Ben Wager
Zwei Hofdamen/Zwei katholische Mädchen: Adriana Ferfezka / Abigail Levis
Chöre: Chor der Deutschen Oper Berlin
Orchester: Orchester der Deutschen Oper Berlin
Ballett: Opernballett der Deutschen Oper Berlin

Mit seinen HUGENOTTEN brachte Giacomo Meyerbeer 1836 eines der größten Massaker der europäischen Geschichte auf die Opernbühne: Der Versuch der französischen Katholiken, in der Bartholomäusnacht des Jahres 1572 alle Protestanten des Landes zu ermorden, ist bis heute eines der furchtbarsten Beispiele für die Auswirkungen von religiösem Fanatismus. Dass DIE HUGENOTTEN zu Meyerbeers berühmtester Oper wurden, liegt jedoch nicht nur am spektakulären Thema, sondern ebenso an der Unerbittlichkeit, mit der er diesen Stoff erzählt: Vom brüchigen Frieden zwischen den Konfessionen über vergebliche Schlichtungsversuche und die Organisation des Verbrechens in der berühmten „Schwerterweihe“ bis zum wahllosen Abschlachten der Hugenotten zeigt die Oper exemplarisch die Entwicklung einer Katastrophe.

In der Verknüpfung des Schicksals der beiden Liebenden Raoul und Valentine mit dem historischen Großereignis der Bartholomäusnacht wurden die HUGENOTTEN zugleich zum Modellfall der neuen Gattung Grand Opéra und zu einem der wirkungsmächtigsten Werke der Operngeschichte.

An der Deutschen Oper Berlin sind DIE HUGENOTTEN zentraler Teil des Meyerbeer-Zyklus, der die wichtigsten Werke des größten Berliner Komponisten in szenischen Neuproduktionen vorstellt. Für die Regie konnte mit dem Amerikaner David Alden einer der profiliertesten Opernregisseure unserer Zeit gewonnen werden, von dem an der Deutschen Oper Berlin zuletzt die Inszenierungen von Brittens PETER GRIMES und BILLY BUDD zu sehen waren.

Die Premiere ist in der revidierten Fassung der historisch-kritischen Edition an der Deutschen Oper Berlin am 13. November 2016 in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

Quelle: Deutsche Oper Berlin

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